Das erste Büro mit angrenzenden Sozialräumen wurde eingerichtet. Die Eintragung in die Handwerksrolle hatte einen Besuch vom Obermeister zur Folge, die Vorgaben waren ein Büro, Sozialräume und eine eingerichtete Werkstatt. Allgemeine Einwände, dass ich unterwegs auf der Baustelle sei, wurden damals ignoriert. Von meinem Bruder wurde mir kostenfrei ein Scheunengebäude als Werkstatt und Lagerraum zur Verfügung gestellt. Der bereits 1996 angeschaffte Caddy wurde beschriftet. Es konnte auf der Baustelle gearbeitet werden, die Zeit des Handelbetriebs war vorbei.

Bereits zum Ende der Ausbildung war eigentlich klar, dass ich selbst was machen wollte. Mein Ausbilder meinte, ich solle ein Studium absolvieren, also machte ich das Fachabitur. Doch das ständige Pauken war mir zu trocken – Ich wollte lieber im Handwerk bleiben! Also habe ich den Handwerksmeister vorgezogen. Schon während der Meisterschule machte ich mich selbstständig. Aufgrund der noch fehlenden Eintragung in die Handwerksrolle, beschränkte sich das Geschäft auf den Handel mit elektrotechnischen Erzeugnissen. Mit der Gewerbeanmeldung konnte ich mir ein Lieferantennetz aufbauen.